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 Das Windows Service Pack in die original Installationsdateien einbinden

Windows Service Pack in die Original-Installationsdateien einbinden (Bart's Boot Image)

Windows 2000Windows XPServer 2003


icons/setup.png

Ab Windows 2000 können Sie das aktuelle Service Pack in die Erstinstallation mit einbinden und brauchen es nicht mehr nachträglich zu installieren. Das hat auch den Vorteil, dass bei der Nachinstallation von Treibern auch auf das Verzeichnis zurückgegriffen werden kann und man nicht noch einmal das Service Pack installieren muss, wie es noch bei Windows NT nötig war.

 

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  • Kopieren Sie die original Windows CD auf die Festplatte (mit allen Unterverzeichnissen)
    Beispiel (das CDROM Laufwerk ist Z: und die CD wird nach D:\WinSP kopiert):
    xcopy Z:\ D:\WinSP\ /E

    Info: /E wird benötigt, damit auch alle Unterverzeichnisse mit kopiert werden.

 

icons/winintsp1.png

Beispiel für Windows XP

(je nach Windows Version kann das Verzeichnis etwas anders aussehen)

  • Nehmen Sie nun die Service Pack CD oder laden Sie sich vom MS Server das aktuelle Service Pack herunter. Hier benötigen Sie aber unbedingt das Service Pack für die "Netzwerk Installation":

Windows 2000:
SP4: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=1001aaf1-749f-49f4-8010-297bd6ca33a0&displaylang=de

 

Windows XP:

SP3: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=5b33b5a8-5e76-401f-be08-1e1555d4f3d4

 

InfoDa die Dateien nach dem Download je nach Service Pack unterschiedlichen heißen (z.B.: Windows XP=-KB835935-SP2-DEU.exe), gehen wir in der weiteren Beschreibung davon aus, dass Sie die Datei umbenannt haben in wsp.exe. Wenn Sie das nicht machen, müssen Sie statt wsp.exe den entsprechenden anderen Namen verwenden.

 

  • Entpacken Sie nun das Service Pack mit dem Parameter -x in ein beliebiges Verzeichnis. Durch diesen Zwischenschritt können Sie das Laufwerk und das Verzeichnis angeben, wo das Service Pack entpackt abgelegt werden soll:

 

Der Aufruf würde für unser Beispiel folgendermaßen lauten: D:\wsp.exe -x

 

Anschließend öffnet sich ein Dialogfenster wo Sie den Pfad angeben können, wo die Dateien abgelegt werden sollen. Wir geben hier D:\wsp als Verzeichnis ein. Anschließend wird das Service Pack von Widnows in das Verzeichnis entpackt.

 

InfoSie können das einbinden des Service Packs aber auch gleich starten und sich damit das Entpacken (wie oben beschrieben) und einbinden (Punkt 4) als extra Schritte sparen. Dazu starten Sie das einbinden folgendermaßen: [Verzeichnis]:\wsp.exe /integrate:[Verzeichnis]

Also für unser Beispiel: D:\wsp.exe /integrate:D:\winsp

Dabei wird das Service Pack von Windows automatisch in das Temp-Verzeichnis ihres Rechners entpackt und anschließend erst auf das Verzeichnis D:\winsp angewendet.
 

  • Starten Sie das Service Pack jetzt folgendermaßen:

    Gehen Sie in das Verzeichnis "D:\WSP\i386\update". Dieses Verzeichnis wurde beim entpacken des Service Packs angelegt und geben Sie jetzt folgendes ein:
    Update -S:[Windows Verzeichnis]
    bzw:
    Update /integrate:[Windows Verzeichnis]

    Info: Beide Parameter haben die gleiche Bedeutung. Wenn man UPDATE /? eingibt, wird aber nur noch /integrate: als entsprechender Parameter angezeigt, so das man davon ausgehen kann, das dieser Parameter früher oder später /s ablösen wird, welcher noch aus älteren Service Pack Versionen stammt.

    Für unser Beispiel würde der Aufruf also: Update /integrate:D:\WinSP lauten.

    Info:
    Unter "%SYSTEMROOT%\Svcpack.log" wird ein LOG-File erstellt, mit dem man das Update überprüfen kann.

 

  • Starten Sie jetzt die neuen Installationen aus diesem Verzeichnis (freigeben oder auf CD-Brennen). Jetzt haben Sie gleich immer ein neues Windows mit dem aktuellen Service Pack.

Eine bootfähige CD erstellen

Benötigt wird:

  • Nero ab Version 5
  • "Bart's Boot Image" oder ISOBUSTER (Freeware-Optionen reichen aus)
  • Die Original-Bootfähige-Windows-CD
  •  

    Bootsektor (Imagedatei) erstellen
     

    Verfahren:

     

    Sie können mit dem Tool "Bart's Boot Image", welches Sie unter http://www.nu2.nu/ herunterladen können, leicht den Bootsektor von einer Windows Original CD auslesen. Dazu rufen Sie das Tool einfach in der Eingabeaufforderung mit folgendem Befehl auf: bbie <CD-ROM-Laufwerksbuchstabe>. Sie erhalten dann eine Datei mit dem Namen IMAGE1.BIN, welche den Bootsektor enthält.

     

    icons/winintsp4.png

    Beispiel: "Bart's Boot Image" - Die Windows CD liegt im Laufwerk Z:

     

    Das Tool IsoBuster (http://www.smart-projects .NET/isobuster/) bietet diese und weitere Funktionen in einer grafischen Oberfläche:

    ISOBUSTER starten (muss dann auf die eingelegte original CD zugreifen), im linken Treeview den Knoten "Bootable CD", nun im rechten Fenster rechten Mausklick auf die <filename>.img Datei, im Kontextmenü "Extrahieren <filename>.img" wählen und die Datei speichern,

     

    Nero starten:

     

    Ein neues Projekt öffnen und dazu "CD-ROM (BOOT)" auswählen. Dabei auf den entsprechenden Tabreitern die jeweiligen Einstellungen vornehmen:

     

    Tabreiter: Startopt.

     

  • Unter "Imagedatei" die oben erstelle Imagedatei Datei auswählen
  • "Experten-Einstellungen an" aktivieren
  • "Art der Emulation" : "Keine Emulation"
  • "Startmeldung": lassen
  • "Ladesegment der Sektoren(hex!)" : "07C0"
  • "Anzahl der Sektoren" : "4"
  •  

    icons/winintsp2.png

    Beispiel: Nero - Tabreiter: Startopt.
    (Je nach Nero-Version kann die Anzeige entsprechend abweichen)

     

    Tabreiter:ISO

     

  • "Datei-Namenslänge": max. 31 Zeichen (ISO-Level 2)" auswählen
  • "Format" : "Mode 1" auswählen
  • "Zeichensatz" : "ISO 9660 (Standard ISO CD-ROM)" auswählen
  • "Joliet" : aktivieren
  • Unter "ISO-Restriktionen lockern" alle aktiviert
  •  

    icons/winintsp3.png

    Beispiel: Nero - Tabreiter: ISO
    (Je nach Nero-Version kann die Anzeige entsprechend abweichen)

     

    Tabreiter: Brennen

     

  • "CD abschießen (fixieren)" aktivieren
  •  

    Jetzt noch den Inhalt des neuen Windows-Verzeichnisses (hier WinSP) reinkopieren und dann die CD im "Disc-at-Once"–Modus brennen (vor den Brennen sollte Sie vielleicht noch folgenden Tipp beachten: "Integrieren von Hotfixes in die Installation").

     

    icons/winintsp5.png

    Nero - CD-Inhalt (Beispiel für Windows XP mit SP2)

     

     

    icons/winintsp6.png

    Nero - Brennoptionen

     

    Danach sollten Sie von der CD booten können.

     

    InfoBedenken Sie aber, dass Sie bei so einer Installation die Installation des Service Packs nicht wieder rückgängig machen können.

    InfoSiehe auch "Integrieren von Hotfixes in die Installation".

 

InfoFehlermeldung nach dem Booten von CD: CDBOOT: Couldn't find NTLDR
 

Lösung (Nero):
Sie müssen eine neuere Version von NERO benutzen, oder in der Registry im Schlüssel "HKEY_CURRENT_USER\ Software\ ahead\ Nero - Burning ROM\ General" den Wert für "AddISOFileVersion" auf "0" setzen. Nach einem Neustart müssen Sie die CD noch einmal neu erstellen.

Lösung (WinOnCD):
In "HKEY_CURRENT_USER\ SOFTWARE\ CeQuadrat\ WinOnCD\ ISO9660\ AppendVersion" wird "AppendVersion" von "1" auf "0" gesetzt und zwar noch bevor man WinOnCD (Vers. 3.8PE SP1 und höher) aufruft und ein Projekt für die bootbare CD anlegt.


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