Laufwerke ausblenden
Gültig für: Alle Windows Versionen
Durch einen Eintrag in der Registrydatenbank können Sie Laufwerke ausblenden. Diese Laufwerke werden dann unter "Arbeitsplatz" und im Explorer nicht mehr angezeigt.
Das Ausblenden hat allerdings Auswirkungen auf einige Einträge im Startmenü. Siehe dazu "Aufrufe im START-Button sind grau hinterlegt".
Starten Sie den Registryeditor und ändern Sie in der Registry die Einträge wie beschrieben ab. Beachten Sie dazu bitte folgende Punkte:
Aufrufen von REGEDIT.EXE (alle Betriebssysteme) oder REGEDT32.EXE (nur Windows NT/2000)
Wenn der Pfad zum Schlüssel nicht vorhanden ist, müssen Sie die nötigen Schlüssel selber hinzufügen. Rechtsklick auf den letzten Schlüssel (links im Tree) aus dem Kontextmenü "Neu" -> "Schlüssel" auswählen, und die fehlenden Schlüssel mit den angegebenen Namen anlegen. |
Unter:
HKEY_CURRENT_USER\ Software\ Microsoft\ Windows\ CurrentVersion\ Policies\ Explorer
kann man mit den Schlüssel "NoDrives"
durch Setzen von Bitmasken Laufwerke ausblenden.
Wird der Schlüssel als Datentyp BINARY angelegt, dann gilti n diesem Fall:
"AA BB CC DD" entsprichtdem DWORD "DDCCBBAA"
Binärwert (von rechts nach links): Byte 1 (ganz rechts) kontrolliert Laufwerk [A: bis H:], Byte 2 [I: bis P:] usw.
Byte 1 Bit 1 bedeutet: 00 00 00 01 -> Laufwerk A
Byte 1 Bit 2 bedeutet: 00 00 00 02 -> Laufwerk B
Byte 1 Bit 3 bedeutet: 00 00 00 04 -> Laufwerk C
Byte 1 Bit 4 bedeutet: 00 00 00 08 -> Laufwerk D
Byte 1 Bit 5 bedeutet: 00 00 00 10 -> Laufwerk E
Byte 1 Bit 6 bedeutet: 00 00 00 20 -> Laufwerk F
etc.
Byte 2 Bit 1 bedeutet: 00 00 01 00 -> Laufwerk I
Über eine einfache Bitliste können Sie den erforderlichen Wert leicht ausrechnen:
b2 | b1 | b8 | b7 | b6 | b5 | b4 | b3 | b2 | b1 | b8 | b7 | b6 | b5 | b4 | b3 | b2 |
b1 |
b8 | b7 | b6 | b5 | b4 | b3 | b2 |
b1 |
z | y | x | w | v | u | t | s | r | q | p | o | n | m | l | k | j | i | h | g | f | e | d | c | b | a |
Schreiben Sie jetzt einfach unter jeden Buchstaben eine "1" für ausblenden bzw. eine "0" für sichtbar. Diese Zahlenreihe rechnen Sie nun mit dem Windows Taschenrechner (Eingabe im Binärmodus) in einen Hexadezimalwert um, den Sie dann in die Registry Eintragen können.
In der Professional Version von Windows können Sie dieses auch über die Gruppenrichtlinie konfigurieren. Starten Sie dafür über "Start" -> "Ausführen" die Datei "gpedit.msc" und gehen Sie unter: |
|
Computerkonfiguration: |
NEIN |
Benutzerkonfiguration: |
JA |
Pfad: |
Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Explorer |
Einstellungsname: |
Diese angegebenen Datenträger im Fenster "Arbeitsplatz" ausblenden |
Laufwerke, die derart ausgeblendet werden, sind trotzdem unter WINFILE.EXE sichtbar. Auch können sie über UNC-Namen (\\Server\Freigabe\...) noch angesprochen werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der MS Knowledge Base: http://support.microsoft.com/?kbid=158457
Diese Einstellung können Sie einfach mit dem "Registry System Wizard" (RSW) verändern. Sie können das Programm unter "http://www.winfaq.de" herunterladen.
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